Was mich beschäftigt

Über den Eskapismus dieser Zeit

In mir tobt ein Sturm. Als Politiklehrkraft muss und will ich immer wissen, was in der Welt passiert. Ich möchte im Unterricht die Fragen der Kinder beantworten oder ihnen zumindest eine Perspektive auf ein Thema eröffnen können. Das ist ziemlich schwer, wenn man so gar keine Idee hat, was in der letzten Woche passiert ist. Ich kann und will mich aber auch nicht mit jedem neuen Gehirnfurz in den US und A beschäftigen und die Anzahl an weltweiten Krisen und ihre Verstrickungen nehmen ja in letzter Zeit auch nicht ab. Letztendlich bin ich auch nur ein Mensch und mag ab und zu meine Ruhe haben und einfach Zeit mit meiner Familie verbringen. In dieser Stimmung kam Julia Lorenz gerade Recht. Sie schreibt in ihrem Artikel über den heutigen Eskapismus und macht einen Rundumschlag zu allen Vorurteilen und Gründen und Kontrapunkten.

"Es gibt ihn, den Katastrophenermüdungsbruch. Wer ständig alle politischen Dramen diskutiert, denkt irgendwann: nicht mehr sonderlich viel. Lieber wohldosierte Weltflucht"

Foto von Vincent Eisfeld auf Unsplash

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